Wie es begann

Nach einem Besuch des Waisenhauses von „Mama Jane“ in Kiembeni unweit der Stadt Mombasa in Kenia stand für Tanja Fischer und Rainer Frank aus Geislitz fest, hier muss geholfen werden. Zunächst konzentrierten sich die Aktivitäten der beiden auf finanzielle Unterstützung und auf die Beschaffung von Sachspenden.

Als dann immer deutlicher wurde, das seit 1999 gemietete Haus platzt aus allen Nähten, haben sie sich spontan entschlossen, einen lang gehegten Traum von „Mama Jane", der Gründerin und Leiterin des Waisenhauses, Wirklichkeit werden zu lassen. Deren langfristiges Ziel war schon immer ein größeres Haus mit einem Grundstück, auf dem etwas Landwirtschaft betrieben werden kann. Deren Erträge sollten dann mit zum Unterhalt beitragen und eventuell sogar eigenes Einkommen ermöglichen.

Mit der Unterstützung der Kirchengemeinde Linsengericht wurde begonnen, Spenden zu sammeln. In  2007 war ausreichend Geld für den Erwerb eines geeigneten Geländes vorhanden. Dieses wurde überwiegend in Handarbeit gerodet und eingeebnet. Ein Brunnen wurde gebohrt und eine Mauer errichtet. Schon bald trugen erste landwirtschaftliche Aktivitäten auf dem neuen Grundstück bereits ihre Früchte.

Eine Schar Hühner fühlt sich in der neuen Umgebung sichtlich wohl und wird nicht müde, Eier zu legen. Die kleine Ziegenherde liefert nicht nur Milch, an Weihnachten gab es schon einmal einen saftigen Braten. Bananen, Papayas, Wassermelonen, Bohnen und Passionsfrüchte aus eigener Ernte stehen heute schon auf dem Speiseplan der Kinder.

Tanja Fischer besucht Waisenhaus
Der Eingang des alten Waisenhauses

Dank Papa John´s "Grünem Daumen" ist die Beflanzung des Geländes schon bald gut fortgeschritten